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Rente Jugendlichen wichtig? DIA bei Young Leaders

Langweilig, kompliziert und noch lange hin – in jungen Jahren ist die Rente doch kein Thema. Von wegen! Das DIA wurde bei den Young Leaders mit Fragen von Jugendlichen nur so überhäuft.

Bei der 58. young leaders Akademie Anfang November in Strausberg wurde unter anderem über das Thema Rente diskutiert. Denkanstöße dazu lieferte das Deutsche Institut für Altersvorsorge. Seit mehreren Jahren schon sucht das DIA bei Young Leaders den Dialog mit jungen Menschen.

Männer mit klugen Frauen leben länger und erkranken seltener an Demenz. Deshalb liebe Jungen: Augen auf bei der Partnerwahl! Ein Schmunzeln geht durch den Versammlungssaal, als Klaus Morgenstern seinen Vortrag hält. Diesmal im Fokus beim DIA-Auftritt sind die Themen Demografie, Gerechtigkeit und Zukunftssicherheit. Was steigert die Lebenserwartung? Welches Bild haben wir vom Alter? Eines von Krankheit und Pflege oder eines sprühend vor Lebensfreude und Vitalität? Die über 100 jungen Multiplikatoren bestehend aus Schülervertretern, Jugendtrainern oder Schülerzeitungsredakteuren hören gespannt zu. Viele machen Notizen.

Interesse für die Rente bei Jugendlichen vorhanden

Dass sich junge Menschen für das Thema Rente durchaus interessieren, zeigt auch die an den Vortrag anschließende Medienbörse. Ziel für die Teilnehmer ist es dabei, Informationen für einen selbst gestalteten Film und die young-leaders-Zeitschrift zu sammeln. Dafür werden Interviews geführt, Recherchen angestellt und Hintergrundgespräche eingeholt. Doch bevor es losgeht, gibt es erst mal eine kleine Kuchenpause. Die DIA-Sprecher Klaus Morgenstern und Prof. Dieter Weirich bleiben aber nicht lange alleine am Kaffeetisch. Drei Schüler erkundigen sich vorsichtig, ob sie nicht schon jetzt Fragen stellen könnten. Ohne lange zu zögern, bieten das DIA den Dreien einen Stuhl an. „Sagen Sie Herr Morgenstern, welche Chancen bietet eigentlich der demografische Wandel?“

Fragen über Fragen

Auch am DIA-Stand in der Medienbörse heißt es im Anschluss Schlange stehen. Dutzende Jugendliche warten darauf, endlich ihre Fragen stellen zu können. Müssen wir heute mehr sparen, um im Alter nicht arm zu sein? Wie finanziert sich die Rente? Wird sich das Rentenalter in Zukunft ändern? Hat die Politik versäumt, etwas zu unternehmen? Welche Gedanken sollte ich mir jetzt schon über meine Rente machen?

Zu beobachten ist dabei vor allem die Wissbegierde der Jugendlichen. Ist nämlich das Interesse für die Rente erst einmal geweckt, entstehen im Anschluss viele Fragen. Einige Jugendliche geben zu, sich vor der Veranstaltung mit der Rente noch nicht groß befasst zu haben. Ann-Christin erzählt: „Für mich war das bis jetzt noch gar kein Thema. Ich bin 16 und wohne noch bei meinen Eltern. Aber heute bin ich ins Grübeln gekommen. Ich denke, ich werde mich jetzt mehr mit meiner Rente auseinandersetzen.“ Für junge Menschen ist zum aktuellen Zeitpunkt vorrangig wichtig, ihr Herzblut in die eigene Ausbildung zu stecken. „Ich möchte jetzt erst mal mein Studium finanzieren. Aber ich mache mir bereits auch Gedanken darüber, genug Geld im Alter zu haben“, erklärt die 17-jährige Cosima. Wenn man dann im Anschluss einen gut bezahlten Job bekäme, würde das mit der Altersvorsorge auch viel leichter, so die Schülerin.