Vom Berufsleben in den Ruhestand

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Früher oder später in Rente?

Der ideale Zeitpunkt für den Ruhestand hängt oft von der finanziellen Situation ab. Einige möchten früher aufhören, um mehr Zeit mit Familie oder Partner zu verbringen, andere fühlen sich nach vielen Arbeitsjahren bereit für den Ruhestand. Wer jedoch vor der Regelaltersgrenze in Rente gehen will, muss finanzielle Einbußen genau kalkulieren.

Vorzeitiger Ruhestand

Wer vor der Regelaltersgrenze in Rente gehen möchte, kann ab dem 50. Lebensjahr Sonderzahlungen leisten, um Rentenabschläge auszugleichen. Diese Zahlungen lassen sich steuerlich absetzen. Ein vorgezogener Ruhestand ab 63 Jahren ist möglich, wenn mindestens 35 Versicherungsjahre vorliegen. Allerdings führt der vorzeitige Ruhestand zu Rentenkürzungen – je Monat um 0,3 %, maximal bis zu 14,4 % für Geburtsjahrgänge ab 1964.

Abschlagsfreie Rente

Die abschlagsfreie Rente gibt es bei Erreichen der Regelaltersgrenze, die je nach Geburtsjahr zwischen 65 und 67 Jahren liegt. Für „besonders langjährig Versicherte“ mit 45 Versicherungsjahren ist ein früherer abschlagsfreier Renteneintritt möglich, ab Jahrgang 1964 liegt dieser bei 65 Jahren.

Länger arbeiten

Wer über die Regelaltersgrenze hinaus arbeitet, profitiert von Rentenzuschlägen. Pro Monat des späteren Renteneintritts steigt die Rente um 0,5 %, also 6 % pro Jahr. Zusätzlich zahlt man weiter in die Rentenkasse ein, was die Rente zusätzlich erhöht.

Altersteilzeit

Für eine sanftere Reduktion der Arbeitszeit bieten viele Tarifverträge Altersteilzeit an. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 55 Jahren und eine vorherige sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Altersteilzeit endet mit dem Beginn der gesetzlichen Rente.